KreuzRubin

Im Namen Jesu

„Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!“ (Kol 3,17)

„Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: ,Jesus Christus ist der Herr.‘ – zur Ehre Gottes, des Vaters.“ (Phil 2,9-11)

Im „Rosenkranz für die Kleinsten“ steht bei jedem Gesätzchen zehnmal der Name Jesu an erster Stelle, denn im Namen Jesu ist Heil und Hoffnung.

Impuls: Tag 18

„Der Name ist biblisch gesehen mehr als nur eine simple Ruf-Bezeichnung.
Im Namen ist die ganze Person präsent und so ist das Wissen um den Namen mit einer Vollmacht verbunden, die Zugang zum ganzen Wesen des Genannten bekommt.
Wenn wir in der Offenbarung des Johannes lesen: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer siegt, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben. Ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein steht ein neuer Name, den nur der kennt, der ihn empfängt.“ (Offb 1,17) kommt ein wenig zum Ausdruck, wie groß der Name in seiner Bedeutung ist.
Gott und der Gerufene allein kennen den wahren Namen, denn er umfasst die gesamte Person mit all ihren Eigenschaften, Eigenheiten, und der einzigartigen, einmaligen Berufung. …
Im Namen vereinen sich der ganz persönliche, individuelle Aspekt und auch der soziale Charakter, der Gemeinschaft erlaubt.
Der Name einer Person wird immer mehr erfüllt von ihrer Einzigartigkeit, so dass beim Aussprechen des Namens die Person in allem gegenwärtig wird, was sie ausmacht. Er hat also einen gewissen offenbarenden Charakter.
Andererseits schafft der Name Gemeinschaft und die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, zu interagieren. Wenn ich z.B. alle möglichen Wörter durch einen Raum voller Leute spreche, kann sich davon niemand angesprochen fühlen. Wenn ich aber den Namen einer anwesenden Person nenne, dann wird diese darauf reagieren und Kommunikation auf einer anderen Ebene ermöglichen.

IMG_0586In den Namen Gottes offenbaren sich verschiedene Eigenschaften Gottes und doch bleibt Gott im Alten Testament unerreichbar und unaussprechlich.
Erst in Jesus Christus kommt diese große Vertrautheit im neuen Namen Gottes, der sich uns offenbart: „VATER!“
Jesus hat uns nicht nur ein Wort geschenkt, sondern die Offenbarung des Namens unseres Vatergottes lässt uns bereits an Gott in einer Weise teilhaben, die bis dahin undenkbar war.

Es ist nicht umsonst das zweite Gebot, den Namen Gottes nicht zu verunehren.
Im Namen Gottes offenbart er sich, lässt uns in Gemeinschaft mit ihm treten und den heiligsten Namen Gottes zu missbrauchen ist wie ein Verrat an der Liebe Gottes.

„Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir. Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast.“ (Joh 17,11)
Hier leuchtet mit großer Schönheit und auch ehrfurchtgebietender Klarheit auf, welche Kraft und Gnade im Heiligsten Namen Gottes liegt, der über uns ausgerufen ist.“ (Ausschnitt aus der Betrachtung der liturgischen Tageslesungen aus dem Parnterblog www.evangelium-vom-tag.de) 

Der Name „Jesus“ offenbart uns Gottes Sohn als Erlöser, als Retter, als Gottes Gegenwart, die mit uns ist.

Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.
Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. (Mt 1,20-23)

Wir sprechen den Herrn direkt an, dürfen seinen heiligsten Namen ausrufen und herab flehen, weil im Namen Jesu Heil und Rettung ist.
Wir bitten nicht „ins Blaue hinein“ und auch nicht unpersönlich – sondern wir dürfen jenen Namen aussprechen, in dem so viele Wunder und Zeichen geschehen sind, seit er uns Menschen offenbart wurde.
Hier ist das Fundament und die Ursache aller Hoffnung unseres Betens – auch im Rosenkranz für die Kleinsten: Der heilige, rettende, leuchtende Name des Gottessohnes, der sich für uns hingegeben, sein Blut vergossen hat und auferstand, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.
Im Namen Jesu dürfen wir eins sein mit dem Vater, wie Jesus eins ist mit ihm. (Joh 17,11)
Im Namen Jesu und im Namen des dreifaltigen Gottes sind wir zu allen Völkern gesandt, um sie zu Kindern Gottes zu machen – und wer denkt dabei an die Völker der Ungeborenen, die Völker der eingefrorenen Embryonen, … ? (vgl. Mt 28,19)
Im Namen Jesu ist die Vergebung der Sünden und die Verheißung des Gottesgeistes (vgl. Apg 2,38)
Im Namen Jesu ist Heil(ung) und Wunderkraft (vgl. Apg 4,10.30)

Wenn wir bei den Gesätzchen des „Rosenkranzes für die Kleinsten“ dann das kostbare Blut des Herrn herabflehen, damit Heil und Rettung auf uns und unsere Kinder kommen möge, damit wir von unseren Sünden umkehren dürfen und rein gewaschen werden, dann steht geschieht dies voll Glauben und Vertrauen im Namen Jesu, den wir als unseren Herrn und Erlöser anerkennen und zu dem wir voll kindlichem Vertrauen eilen, weil wir wissen, dass wir alles erlangen, was wir in seinem Namen erbitten (vgl. Joh 14,13-14; 15,16; 16,23; 16,24-26; Offb 2,13)

Gewaltig, was ein einziges Wort – der Heiligste Name „JESUS“ – für einen Glanz und für eine Verheißung trägt!
Wir rufen ihn aus über die Not der Kleinsten, in die Not der Mütter und Väter hinein, in all seiner Strahlkraft hinaus in die Dunkelheit einer kranken Welt, die dem Tod nachläuft, statt das Leben zu ehren.

Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen. (Apg 4,12)

(©)

Papst Benedikt XVI. schreibt noch als Joseph Card. Ratzinger in seiner ERKLÄRUNG „DOMINUS IESUS“ ÜBER DIE EINZIGKEIT UND DIE HEILSUNIVERSALITÄT JESU CHRISTI UND DER KIRCHE

Es gehört nämlich zum beständigen Glaubensgut der Kirche und ist fest zu glauben, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, der Herr und der einzige Erlöser ist, der durch seine Menschwerdung, seinen Tod und seine Auferstehung die Heilsgeschichte, die in ihm ihre Fülle und ihren Mittelpunkt findet, zur Vollendung gebracht hat.
Dies wird klar durch die neutestamentlichen Zeugnisse bestätigt: »Der Vater hat den Sohn gesandt als den Retter der Welt« (1 Joh 4,14). »Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt« (Joh 1,29). Zur Rechtfertigung der im Namen Jesu erfolgten Heilung des Mannes, der von Geburt an gelähmt war (vgl. Apg 3,1-8), verkündet Petrus: »In keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen« (Apg 4,12).
Derselbe Apostel bezeugt, dass Jesus Christus »der Herr aller« ist, »der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten«, weshalb »jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt« (Apg 10,36.42.43).

 

Hervorhebung durch die Autoren

betende hände © michaela vossWir rufen den Heiligsten Namen „JESUS“ mit seiner ganzen Erlöserkraft hinein in die Abgründe der Todesnot der Kleinsten, aller ungeborenen und eingefrorenen Kinder dieser Welt.
Wir preisen den Sieg und das Heil im Namen JESU und erbitten Wunder der Gnade und Wunder des Lebens für die Ungeborenen – vor allem aber erflehen wir ihnen das ewige Leben, denn uns ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

Ave Maria …

V: Jesus, Dein (kostbares) Blut komme über uns und unsere Kinder
A: damit die gerettet werden, die Du so sehr liebst. (vgl. Ps 60,6-7; 108,4)

(aus dem Rosenrkanz für die Kleinsten:)

Mit diesen Impulsen laden wir in diesen “33 Tagen für das Leben” ein, den “Babyrosenkranz” zu beten, dasGebet zu den Heiligen Engeln, das Veni Sancte Spiritus (f.d. Ungeborenen), oder auch den unersetzlichen Rosenkranz, das Vaterunser oder andere Gebete, mit denen wir vor Gottes Angesicht um Erbarmen und um die Fülle der Erlösungsgnade und um Heil flehen wollen.
Gott segne Sie!
Im Gebet verbunden – Ihr ProMinimis-Redaktionsteam

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