Täglich unzählige Abtreibungen sogenannter „ungewollter Kinder“ – und dann ein Artikel in WELT.DE über die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin.
„Ein Designerbaby nach Bauplan
für 140.000 Dollar“
so lautet der Titel des Berichtes von WELT.DE das über ein Milliardengeschäft berichtet.
An einem Beispielkind – Mason – wird hier vorgestellt, was im Land der unbegrenzten Möglichkeiten offensichtlich für äußerst rentablen Umsatz im humanen Reproduktionsgeschäft sorgt.
Zwei „Mütter“ und zwei „Väter“ – ein Wunschbaby der Güteklasse A, für 140.000 Dollar – Amerika macht es möglich.
„Eltern“ sind dort Kunden. Kinder werden zu Produkten,
die im Wortsinn „unter dem Mikroskop“ nach bestimmten Kriterien beurteilt und dann in Güteklassen A-C eingeteilt werden.
Laut dem Bericht wächst der künstlich gezeugt Embryo nur etwa eine Woche lang im Labor nach der Befruchtung, bevor er gründlichst diagnostiziert wird und die Wissenschaftler über sein Leben oder seinen Tod, seine Güteklasse und Brauchbarkeit – ja letztlich über die „Qualität“ eines Menschenkindes entscheiden.
Man spricht hier natürlich nur von „Material„, das getestet und vorsortiert wird, auch wenn es ein menschlicher Embryo ist, um den es geht, ein menschliches Wesen im frühesten Stadium.
Übrigens ist im besagten Klinikbeispiel des Artikels sogar die Rede von einer „Geld-zurück“-Möglichkeit, wenn die Kunden nicht bekommen, was sie wollten: ein Baby.